Das große Problem rund um digitale Produkte ist das Entwicklungstempo, mit dem der/die Designer*in im Laufe der Lebenszeit vom Entwickelnden überholt wird. Die ursprünglichen Design Ressourcen werden durch Anpassungen „auf Zuruf“ verändert, ohne dass neue Versionen kontrolliert oder gar synchronisiert werden können. Genau hier setzt Sketch an und ermöglicht mit einem „Denken in Komponenten“ eine Verbindung zur Frontend-Entwicklung.
Wir mögen die Flexibilität, die Sketch bietet. Vom schnellen Scribble, über Wireframe bis zur langfristigen Pflege eines „Design Systems“, setzen wir Sketch immer gerne ein. Die Möglichkeit, wiederkehrende Komponenten in einer eigenen Library zu pflegen, macht konsistentes Design möglich. Nehmen wir Änderungen an einem Design-Element in einer Datei vor, kann diese Änderung mit voller Kontrolle in anderen Dokumenten übernommen werden – das ist sehr hilfreich! Der schnelle Export für Assets wie Icons und Bilder ist unverzichtbar in der Zusammenarbeit mit den Frontend- und App-Entwicklern.
Für den Fall, dass die Komponenten in der Sketch Datei doch mal unordentlich werden, weil sich beispielsweise Symbole doppeln oder etwas nicht gut benannt und sortiert wurde, greifen wir auf eines der vielen kostenfreien Plugins zurück.
Die Marktentwicklung in Richtung Versionskontrolle von Sketch-Dateien mit Tools wie Abstract beobachten wir mit großer Spannung. Spezialisiert auf Unternehmenssoftware haben wir uns schon lange gewünscht, dass es auch von einer Layout-Datei mehrere Versionen geben kann. So kann gleichzeitig von verschiedenen Plätzen an einer Sketch-Datei gearbeitet werden, ohne dass etwas überschrieben und verloren geht. Mit Konzepten wie „Commit“, „Branch“ oder „Master“ fühlen wir uns einfach wohl.
Sketch ist ein Tool, um das sich eine große aktive Community scharrt. Ob in New York, London oder Kuala Lumpur – weltweit treffen sich App- und Webdesigner*innen regelmäßig in Meetups, um Erfahrungen rund um das Tool auszutauschen. Einzig in der Weltstadt Hamburg mangelte es noch an einer eigenen Sketch-Community. Das galt es zu ändern. So wurde im Herbst 2018 das SketcHH Meetup gegründet, für das die Tallence AG regelmäßig Räumlichkeiten, Organisation, Kicker und kaltes Bier bereitstellt. Inzwischen ist das SketcHH Teil der weltweiten Sketch Community auf https://sketchapp.com/community.
Bei unseren Meetups, die immer am Monatsende in der Neuen Gröningerstraße 13 stattfinden, diskutieren wir über alles was mit Sketch zu tun hat. Von nützlichen Plugins, über Best Practice im Workflow bis zur Entwicklung komplexer Design Systeme und Zusammenarbeit zwischen Design und Entwicklung.
Im Februar fand unser drittes Meetup statt und wir sind immer noch begeistert von den mehr als 40 Teilnehmern und über 20 Leuten auf der Warteliste, der tollen Stimmung und den vielen inspirierenden Gesprächen nach einem super Talk von Jan-Frederic Goltz und Christoph Labacher von Atelier Disko. Die beiden haben uns erklärt, wie ein komplexes Design System funktioniert und worauf es zu achten gilt.
Nun freuen wir uns schon auf unser nächstes SketcHH Meetup, in dem es heißt: „How to create an Instant App with Famous Pro“.
Haben wir deine Neugier geweckt? Melde dich gerne zu unserem nächsten Meetup an: https://www.meetup.com/de-DE/sketchh/
Einen weiteren Einblick erhälst du auch auf unserem Instagram-Kanal.