Design Thinking

Innovation in times of digital transformation

Tech // Lilli Ahner-Wetzel // Apr 10, 2019
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Artificial intelligence, product innovations and customer experience are major topics of digital transformation. However, innovations do not usually arise by chance, but can be methodically promoted, because creativity is a process and as such can be influenced and controlled. Learn what is necessary for a good Design Thinking process and how you can start pragmatically with a workshop here.

Die Idee

Hinter Design Thinking steht die Überzeugung, dass Innovationen heute weniger durch Spezialistentum getrieben werden, sondern durch ein kreatives und systematisches Miteinander verschiedener Fachrichtungen und Hintergründe.

Einer der größten Wegbereiter für Design Thinking ist die amerikanische Design-Agentur IDEO. Sie haben bereits in den 1990er Jahren die ersten anwenderfreundlichen Toolkits entworfen. Von dort trat das Design Thinking seinen Siegeszug an und hat solche Bestseller wie Kinderzahnbürsten mit dicken Griffen hervorgebracht. Das ist übrigens typisch für Design Thinking: Es können durchaus die kleinen Dinge sein, die den Unterschied von erfolglos zu erfolgreich bedeuten.

The idea

The conviction that today’s innovations are less driven by specialisation and more by a creative and systematic interaction of different disciplines and backgrounds is at the core of Design Thinking.

One of the greatest pioneers of Design Thinking is the American design agency IDEO. They already designed the first user-friendly toolkits in the 1990s. From there, Design Thinking began its triumphal procession and has produced such bestsellers as children’s toothbrushes with thick handles. By the way, this is typical of Design Thinking: it can be the little things that make the difference between unsuccessful and successful.

The five phases of Design Thinking

The five phases of Design Thinking

According to the IDEO method of David and Tom Kelley, the Design Thinking process is divided into five phases. These are ideally run through consecutively but can also be focused individually.

Nach der IDEO-Methode von David und Tom Kelley teilt sich der Design Thinking Prozess in fünf Phasen. Diese werden idealer Weise an einem Stück durchlaufen, können aber auch einzeln fokussiert werden.

1ST - EMPATHISE

The initial phase is the “Empathise” phase. It serves to build up empathy for the user. This can be achieved through various methods, such as user interviews, user observations, or putting oneself in the user role.

The aim of this phase is to get to know the user closely enough to make their behaviour predictable. Ideally, at the end of this phase, it should be possible, for example, to forecast the user’s holiday planning, even if this has never been directly discussed with the user.

1. Empathize

Den Auftakt macht die „Empathize“ Phase. Sie dient dazu, Empathie für den Nutzenden aufzubauen. Dies kann durch unterschiedliche Methoden, wie beispielsweise Anwender-Interviews, Nutzerbeobachtungen oder dem Hineinversetzen in die Nutzer-Rolle, erreicht werden.

Ziel dieser Phase ist es, den Nutzenden so gut kennenzulernen, dass sein Verhalten vorhersehbar wird. So soll es idealerweise am Ende dieser Phase möglich sein, zum Beispiel die Urlaubsplanung zu prognostizieren, auch wenn dies nie mit dem Nutzenden direkt besprochen wurde.

2ND – DEFINE

After the user has been thoroughly familiarised with the system, the “Define” phase begins. In this phase, all knowledge of the previous phase is collected, and personas are created. Personas can be based on one user or combine several users.

IT IS IMPORTANT THAT A PERSONA ONLY REPRESENTS WHAT HAS ACTUALLY BEEN LEARNED THROUGH THE “EMPATHISE” PHASE.

All ideas and prototypes that follow in the process are always tested as to their usefulness for the developed persona.

During the “Define” phase the problem definition is also worked out. Based on all the previous information, the actual problem of the user is tested. This can lead to surprising findings, so the assumed problem “Users do not want to maintain their data” becomes the actual problem “Users do not find their way around the system”. The solutions can differ drastically, depending on the accuracy of the problem.

2. Define

Nachdem der Nutzende ausführlich kennengelernt wurde, beginnt die „Define“ Phase. In dieser werden alle Erkenntnisse der vorherigen Phase gesammelt und es werden Personas erstellt. Personas können auf einem Nutzenden beruhen, oder mehrere zusammenführen.

Wichtig ist, dass eine Persona nur abbildet, was tatsächlich durch die „Empathize“ Phase gelernt wurde.

Alle im Prozess folgenden Ideen und Prototypen werden stets auf die Nützlichkeit für die entwickelte Persona getestet.

Während der „Define“ Phase wird zudem die Problemstellung erarbeitet. Basierend auf allen bisherigen Informationen wird geprüft, was das tatsächliche Problem des Nutzenden ist. Hierbei kann es zu überraschenden Erkenntnissen kommen, so wird aus dem angenommenen Problem „Die Nutzer*innen wollen ihre Daten nicht pflegen“ das tatsächliche Problem „Die Nutzer*innen finden sich im System nicht zurecht“. Die Lösungen können sich, je nach Treffgenauigkeit des Problems, drastisch unterscheiden.

3RD – IDEATION

After the problem definition has been worked out, the focus is switched to finding a solution. This phase is called “Ideation”. Here, as many ideas as possible are generated in a short time. Quantity is more important than quality, because it is more likely to find an innovative idea with 500 ideas than with five. For this purpose, various Ideation methods are used, from joint to individual brainstorming.

3. Ideate

Nachdem die Problemstellung erarbeitet wurde, wird sich der Lösungsfindung zugewandt. Diese Phase heißt „Ideation“. Hier werden in kurzer Zeit möglichst viele Ideen generiert. Dabei gilt Quantität vor Qualität, denn es ist wahrscheinlicher bei 500 Ideen eine innovative Idee zu finden, als bei fünf. Hierfür wird mit verschiedensten Ideation Methoden gearbeitet, vom gemeinsamen bis hin zum individuellen Brainstorming.

4TH – PROTOTYPE

Once the team has decided on ideas that they believe have a great deal of innovative potential, the construction of prototypes begins and, with them, the “prototype” phase. During this phase, prototypes are built to illustrate the ideas. On the one hand, the illustration ensures that everyone really means the same thing. On the other hand, new and additive ideas always arise during the construction of the prototypes, always following the motto “Build in Order to Think”.

4. Prototype

Hat sich das Team für Ideen entschieden, die aus ihrer Sicht viel Innovationspotenzial haben, so beginnt das Bauen von Prototypen und damit auch die „Prototype“ Phase. Während dieser werden zu den Ideen Prototypen zur Ideenveranschaulichung gebaut. Zum einen wird durch die Veranschaulichung sichergestellt, dass wirklich alle das gleiche meinen. Zum anderen kommen beim Bau der Prototypen immer neue und additive Ideen auf, stets nach dem Motto „Build in Order to Think“.

5TH – TEST

A built/finished prototype is tested directly on the user. This is done in the final Design Thinking “Test” phase. It should be noted that feedback from the user should be obtained as early as possible. In this way, ideas are validated early and an actual demand for the product/service is ensured. In addition, feedback can be used to further develop the product/service until there is an available version that is optimally tailored to the user – “Fail Fast to Succeed Sooner”.

At any point in the Design Thinking process, the result is questioned with regard to the user, and it is tested whether the developed product/service is desired, wanted and helpful.

THIS MAKES THE PROCESS HIGHLY ITERATIVE UNTIL THE BEST POSSIBLE SOLUTION IS FOUND.

5. Test

Ein gebauter/fertiggestellter Prototyp wird direkt am Nutzenden getestet. Dies geschieht in der letzten Design Thinking Phase „Test“. Zu beachten ist, dass möglichst früh das Feedback vom Nutzenden eingeholt werden sollte. So werden Ideen früh validiert und eine tatsächliche Nachfrage des Produktes/des Services sichergestellt. Zudem kann anhand des Feedbacks das Produkt/der Service weiterentwickelt werden, bis eine für den Nutzenden optimal zugeschnittene Version vorliegt – „Fail Fast to Suceed Sooner“.

Zu jedem Zeitpunkt in dem Design Thinking Prozess wird das Ergebnis in Hinsicht auf den/die Nutzer*in in Frage gestellt und getestet, ob das Entwickelte gewünscht, gewollt und hilfreich ist.

Dadurch ist der Prozess stark iterativ, bis die bestmögliche Lösung vorliegt.

Three ingredients that make the process successful

Three ingredients that make the process successful

Auch wenn der Kreativitätsprozess des Design Thinking ständig weiterentwickelt wird, gibt es doch immer drei zentrale Bausteine.

Even though the creative Design Thinking process is constantly evolving, there are always three central building blocks.

1. Freisetzen von kreativem Potential

Bei Innovation geht es um das Schaffen von Neuerungen, noch nicht da Gewesenem. Daher ist das Freisetzen von kreativem Potenzial die wichtigste Grundvoraussetzung.

Um kreatives Potenzial freizusetzen, werden Kolleg*innen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Denkweisen zusammengebracht. Die Heterogenität des Teams sorgt dafür, dass bei der Ideengenerierung Innovation durch das gegenseitige Ergänzen von Ideen entsteht. Die unterschiedlichen Erfahrungen und Denkstrukturen bieten verschiedene Lösungsansätze, die sich oft zu innovativen Lösungen kombinieren lassen.

Zusätzlich braucht es ein Umfeld, das die Kreativität fördert: Sich bewegen können statt nur zu sitzen ist eine Voraussetzung dafür, ebenso helle, offene Räume. Post-Its, Stifte, Metaplan-Wände, Flipcharts, gerne auch Bastelmaterial und Legosteine sind ebenfalls hilfreich.

1. RELEASING CREATIVE POTENTIAL

Innovation is about creating something new, something that has not seen done yet. Therefore, the release of creative potential is the most important basic requirement.

To unleash creative potential, colleagues with different backgrounds and different ways of thinking are brought together. The heterogeneity of the team ensures that when ideas are generated, innovation is generated by the mutual complementing of ideas. Different experiences and thinking structures offer different approaches, which can often be combined to create innovative solutions.

In addition, an environment that promotes creativity is needed: being able to move instead of just sitting is a prerequisite for this, as are bright, open spaces. Post-its, pens, metaplan walls, flipcharts, handicraft materials and Lego bricks are also helpful.

2. Fokus auf die Nutzer*in

Der Prozess selbst konzentriert sich dann vollständig auf den/die Nutzer*in.


Wichtig ist, dass die Fragestellung klar und aus Nutzersicht formuliert wird und weder zu groß- noch kleinteilig ist.

Ein Beispiel für eine gelungene Fragestellung ist „Wie kann ich dem Nutzenden helfen, sich bei Rückkehr auf die Homepage möglichst schnell zurecht zu finden?“, statt zum Beispiel „Wie kann ich den Button für „Zurück zur Startseite“ oben links in der Ecke einbauen?“.

Der/die Nutzer*in wird zudem in wiederkehrenden Abständen im Prozess für Feedback herangezogen. Dadurch kann ein Produkt/ein Service entwickelt werden, der optimal für den/die Nutzer*in zugeschnitten ist und den Alltag erleichtert. In diesem Erleichtern des Alltags können deutlich größere Innovationen stecken, als zunächst angenommen wird (Beispiel Kinderzahnbürste, diese findet man inzwischen in jedem Supermarkt).

2. FOCUS ON THE USER

The process itself is then completely focused on the user.

IT IS IMPORTANT THAT THE QUESTION IS CLEARLY FORMULATED FROM THE USER’S PERSPECTIVE AND IS NEITHER TOO LARGE NOR TOO SMALL.

An example of a successful question is “How can I help the user find his way around as quickly as possible when he returns to the homepage”, instead of, for example, “How can I install the button for “Back to homepage” in the top left corner?”.

The user is also asked for feedback at recurring intervals during the process. This allows a product/service to be developed that is optimally tailored to the user and makes everyday life easier for the user. This simplification of everyday life may involve much greater innovations than initially assumed (e.g. children’s toothbrushes, which can now be found in every supermarket).

3. Iteratives Vorgehen

Während des Design Thinking Prozesses wird stets divergiert und anschließend konvergiert. Das heißt, der (Ideen-)Horizont wird erst weit gemacht und dann werden durch verschiedenste Auswahlmethoden bestimmte Dinge herausgearbeitet. Man spricht hier auch oft vom „Double Diamond“. Es werden zum Beispiel viele Ideen erarbeitet, aber im Anschluss nur einige für das Bauen von Prototypen ausgewählt. Oder es werden viele Nutzende interviewt und im Anschluss für wenige ausgewählte Nutzende Personas erstellt.

Durch dieses Vorgehen hat das Team zu jedem Zeitpunkt im Prozess noch weitere Erkenntnisse und Ideen, auf die zurückgegriffen werden kann, sollte sich herausstellen, dass das bisher Entwickelte nicht vom Nutzenden gewünscht wird.

Da in dem Prozess möglichst früh Ideen und Prototypen mit dem Nutzenden validiert und anhand des Feedbacks weiterausgearbeitet, verändert oder gar verworfen werden, gibt es ein iteratives Vorgehen. Dieses iterative Vorgehen ist einer der Hauptbestandteile für einen erfolgreichen Innovationsprozess, denn es ermöglicht kundenspezifisch zu entwickeln.

3. THE ITERATIVE APPROACH

During the Design Thinking process there is always divergence and then convergence. This means that the (idea) horizon is first broadened and then certain things are worked out using various selection methods. This is often referred to as the “Double Diamond”. For example, many ideas are developed, but only a few are subsequently selected for the construction of prototypes. Or many users are interviewed, and personas are then created for a few selected users.

This procedure provides the team with further insight and ideas at any point in the process, which can be used if it turns out that the user does not want what has thus far been developed.

Since ideas and prototypes are validated with the user as early as possible within the process and further developed, changed or even discarded based on feedback, an iterative procedure is used. This iterative procedure is one of the main components for a successful innovation process, because it enables customer-specific development.

A good Design Thinking workshop

A good Design Thinking workshop

Für einen guten Design Thinking Workshop ist es wichtig, dass die drei vorgestellten Erfolgselemente berücksichtigt werden.

Außerdem sollte der Workshop neutral, empathisch und mit dem gewissen „desire for Creativity“ moderiert werden. Die kürzeste erfolgreiche Variante des Design Thinking führt Google mit ihrem Design-Sprint durch. Generell sollte für einen vollständigen und erfolgreichen Design Thinking Prozess eine ganze Woche zur Verfügung stehen.

Wenn der Bedarf sehr spezifisch ist, wie das Generieren von innovativen Ideen, so können auch sehr erfolgreiche Tages-Workshops durchgeführt werden, zum Beispiel ein Ideation-Workshop.

Bei dieser Art Workshop wird nur eine Phase des Gesamtprozesses beleuchtet und bearbeitet. Der Aufwand ist deutlich geringer, da meist ein ganzer Arbeitstag ausreicht.

Im Folgenden wird ein solcher Ideation-Workshop exemplarisch beschrieben.

Den Anfang eines Workshops, ob ein- oder mehrtägig, sollte eine Übung zum Freisetzen des kreativen Potenzials machen. Hierbei geht es darum, die Teilnehmenden ins kalte Wasser zu schmeißen und kreative Herangehensweise an Aufgaben zu fordern und fördern. Diese Übungen können z.B. Zeichen- oder Bastelübungen sein, verbunden mit der gegenseitigen Vorstellung der Teilnehmenden.

Es folgt die Einleitung, in der Ziel des Workshops und die Herangehensweise erläutert werden. Für manche Teilnehmenden kann nämlich das Vorgehen mit viel Kreativität, das Arbeiten unter Zeitdruck und das nicht-immer-sofort-verstehen, warum man etwas tut, durchaus ungewöhnlich sein.

Da ein Ideation-Workshop direkt bei der Ideen Generierung einsteigt (Phase 3 von 5), gibt es bereits eine erarbeitete Fragestellung. Sollte diese den Teilnehmenden nicht bekannt sein, so wird die Fragestellung diesen vorgestellt und mögliche Fragen zum Verständnis werden geklärt. Auch bereits entwickelte Personas aus der Define Phase werden hier den Teilnehmenden vorgestellt, sollten sie nicht bereits bekannt sein.

Wenn Fragestellung oder Personas den Teilnehmern noch nicht bekannt waren, so sollte eine Übung zum Verständnisaufbau folgen.

Zum tieferen Durchdringen der Fragestellung eignet sich beispielsweise eine Übung zu den Themenfeldern, auf die sich die Fragestellung bezieht.

Bei einer sehr großen Fragestellung kann es zudem von Vorteil sein, zusätzlich eigene kleinere Fragestellungen zu erarbeiten, die umsetzbarer sind, beispielsweise analog zu „How Might We“ Fragen.

Sind Fragestellung und Nutzende (Persona, für die entwickelt wird) geklärt, so beginnt das eigentliche Erarbeiten von Ideen. Dafür können verschiedene Brainstorming-Techniken und Methoden herangezogen werden.

Wichtig ist, dass möglichst viele Ideen entwickelt werden. Dies erhöht die Trefferquote für eine gute und innovative Idee und es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass außergewöhnliche und verrückte Ideen gefördert werden. Das ist gut, denn es ist einfacher eine wilde Idee zu zähmen, als eine langweilige Idee interessant zu machen.

Bei der Ideenentwicklung wird zunächst divergiert, es werden möglichst viele Ideen entwickelt und im Anschluss konvergiert. Aus den entwickelten Ideen werden die herausgesucht, die aus Teilnehmersicht das größte Potenzial haben.

Das Ergebnis eines erfolgreichen Ideation-Workshops ist eine Auswahl an Ideen, die die Teilnehmenden/die Kundschaft im nächsten Schritt prototypisieren wollen. Sobald Prototypen für die Ideen vorhanden sind, können diese durch das Testen am Nutzenden validiert und weiterentwickelt werden.

Ihr interessiert Euch für Design Thinking und möchtet in einen professionell begleiteten Prozess einsteigen? Nehmt Kontakt zu uns auf!

For a good Design Thinking workshop it is important to consider the three presented elements of success.

Furthermore, the workshop should be moderated neutrally, empathetically, and with a certain “desire for creativity”. The shortest successful variant of Design Thinking is carried out by Google with its Design Sprint. In general, for a complete and successful Design Thinking process, a whole week should be available.

IF THE NEED IS VERY SPECIFIC, SUCH AS THE GENERATION OF INNOVATIVE IDEAS, VERY SUCCESSFUL DAY WORKSHOPS, FOR EXAMPLE AN IDEATION WORKSHOP, CAN ALSO BE HELD.

In this type of workshop only one phase of the overall process is examined and worked on. The effort is significantly lower as a whole working day is usually sufficient.

In the following, an example of such ideation workshop is described.

The beginning of a workshop, whether one or several days long, should start with an exercise to release creative potential. This is about throwing participants in at the deep end and challenging and encouraging creative approaches to tasks. These exercises can be, e.g., drawing or handicraft exercises combined with the mutual introduction of the participants.

This is followed by the introduction, in which the aim of the workshop and the approach are explained. For some participants, working with a lot of creativity, working under time pressure and not always immediately understanding why they are doing something can be quite unusual.

Since an Ideation workshop starts directly with idea generation (phase 3 of 5), there is already a developed question. If this is not known to the participants, the question is presented to them and possible questions for understanding are clarified. Already developed personas from the Define Phase are also presented to the participants, if they are not already known.

IF QUESTIONS OR PERSONAS WERE NOT YET KNOWN TO THE PARTICIPANTS, AN EXERCISE TO BUILD UNDERSTANDING SHOULD FOLLOW.

For a deeper penetration of the question, for example, an exercise on the topics to which the question refers is suitable.

In the case of a very large question, it can also be advantageous to work on smaller questions of your own that are more practicable, for example, analogous to “How Might We” questions.

Once the question and the user (persona for whom the development is being done) have been clarified, the actual development of ideas begins. Various brainstorming techniques and methods can be used for this.

It is important that as many ideas as possible are developed. This increases the hit rate for a good and innovative idea and it increases the probability that extraordinary and crazy ideas will be promoted. This is good, because it is easier to tame a wild idea than to make a boring idea interesting.

When developing ideas, we first diverge and develop as many ideas as possible, and then converge. From the developed ideas, those that have the greatest potential from the participants’ point of view are selected.

The result of a successful Ideation workshop is a selection of ideas that the participants/customers want to prototype in the next step. Once prototypes for the ideas are available, they can be validated and further developed by testing them on the user.

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